Die Kita Werkstatt

Die Termine können in ihrer Einrichtung oder auch gerne in meinem Home-Office (Erdmannhausen, Nähe S-Bahn-Haltestelle) stattfinden. Dabei werden eine gewisse Anzahl von Einheiten a 1,5 bis 2Std. vereinbart.

Das Team ist der Träger von Innovationsprozessen. Die systemische Teamentwicklung versucht deshalb, arbeitsrelevante Prozesse im Team zu verstehen, die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu fördern und die Qualität der Arbeit zu sichern und zu verbessern. Getreu der Devise „Der Weg ist das Ziel“ ist eine Kindertagesstätte nie fertig. Neue gesellschaftliche Situationen erfordern ständig neue Antworten. Teamentwicklung ist immer dann sinnvoll, wenn:

• Es in ihrem Team personelle Veränderungen gab (z.B. eine neue Kita-Leitung oder neue Mitarbeiter/innen). Die Abstimmung von Rollenerwartungen hilft bei der Kompetenz- und Aufgabenverteilung und verhindert Reibungspunkte.
  
  
• Sich ihre Kita vergrößert hat. Neue Räume, neue Kinder, neue Altersgruppen und neue Mitarbeiterinnen erfordern neue Arbeits- und Teamstrukturen, so dass alle Ressourcen aus dem Team möglichst effizient in die größere Kita einfließen.
  
  
• Sie die Kommunikation und Zusammenarbeit in ihrem Team verbessern und fördern möchten.
  
  
• Sie sich eine Verbesserung der Arbeits- und Zeitstrukturen innerhalb der Einrichtung wünschen, denn selbst in einem gut funktionierenden Team kann es zu uneffektiven Arbeitsprozessen kommen die auf Dauer zu Unzufriedenheit führen.
  
  
• Ein Konflikt zwischen Teammitgliedern oder zwischen Teammitgliedern und Leitung nicht gelöst werden kann und sowohl Arbeits-Atmosphäre als auch Arbeitsleistung darunter leiden.
  
  
• Die Zielsetzungen für die pädagogische Arbeit geklärt und weiterentwickelt werden sollen. Denn nur wenn alle Mitarbeiter/innen sich konzeptionell einig sind, entsteht für die Kinder und Eltern eine klare Orientierung in der Einrichtung
  
  
• Ein Team aufgrund von Belastungen Unterstützung braucht. Arbeitsbelastende Faktoren müssen erkannt und ggf. verändert werden. Unterstützende Maßnahmen wie Fortbildung von Mitarbeitern und Streßbewältigungsmethoden werden angedacht.
  
  

Supervision bietet Raum für die Reflexion persönlicher, professioneller und organisationsspezifischer Zusammenhänge. Sie fördert Kompetenzen im Bereich der Konfliktregelung und hilft bei Entscheidungsfindungen. Ich begleite sie bei Bedarf über einen kürzeren oder auch längeren Zeitraum und unterstütze sie dabei, Veränderungen nachhaltig zu etablieren.

Systemische Erkenntnisse lassen sich in unterschiedlichsten Situationen der Kita anwenden.

In diesem Seminar lernen Sie den systemischen Beratungsansatz kennen und erfahren, wie er zum Verständnis des Kindes, zur Arbeit im Team und für die beratende Elternarbeit in Ihrer Einrichtung von Nutzen sein kann.

Im Kontext einer Kindertageststätte systemisch zu arbeiten bedeutet, von der Fokussierung auf ein Problem oder “Problemkind“ Abstand zu nehmen. Stattdessen werden die Zusammenhänge, Kommunikationsmuster und Beziehungsgeflechte in den Blick genommen, in denen persönliche und soziale Veränderung und Entwicklung stattfinden. Dabei wird ganz bewusst nicht nach möglichen Schuldigen für störendes Verhalten gesucht, sondern es werden Lösungen und Ziele fokussiert, die an den Ressourcen aller Beteiligten ansetzen und die tatsächlich umsetzbar sind.

Mit vielen praktischen Übungen können sie Methoden erlernen die zur vertiefenden Arbeit im Team, zum Verständnis kindlichen Verhaltens und zur Erweiterung des pädagogischen Verhaltensrepertoires beitragen.

Die systemische (Eltern)Beratung zielt darauf ab, einen gemeinsamen Wachstumsprozess in Gang zu setzen, der Räume für neue Sichtweisen und anderes Verhalten öffnet und nachhaltige Veränderung möglich macht.

Inhalte:

Der systemisch- konstruktivistische Ansatz: Die Theorie

Systemisches Arbeiten in der Kita: Einsatzbereiche, das systemische Menschenbild

Grundgedanken: Kommunikation, Komplexität zulassen, das systemische Verständnis von Problemen, Lösungsorientierung

Methoden: Fragetechniken, Reframing, Hypothesen bilden, Visualisierungen, Arbeit mit Ressourcen im Team, Problem-Lösungs-Aufstellungen

„Das Kind im Focus“:

Das Kind in der Gruppe

Die Rolle der Erzieher/in

Die Erfassung im Team

Beratende Gespräche mit den Eltern

oder: Wir sind doch keine Basteltanten!

Diese Fortbildung soll erklären, wie die Sinnesentwicklung und die sensorische Integration im Alter von 0-6 Jahren verlaufen und wie kreative Mittel dabei unterstützend wirken können.

Veranschaulicht wird dieser Vorgang durch die Erläuterung der Entwicklung von Kinderbildern bis hin zum Entstehen des Körperschemas.

Die Teilnehmer/innen werden durch das Erinnern an ihre eigene Entwicklung in den Theorieteil mit einbezogen.

Der Bezug zwischen Sinnesentwicklung und Sprachentwicklung wird hergestellt.

Im praktischen Teil werden wir erfahren, wie sich sensorische Störungen im Alltag zeigen (z.B. beim Anziehen) und mit welchen Methoden wir pädagogisch und fördernd eingreifen können. So soll auch eine Klärungshilfe dafür entstehen, wann z.B. Ergotherapie nötig ist.

Angebote wie Filzen, Arbeiten mit Ton, Malen auf Malwänden, Matschen, Kleistern und Sandspiele werden vorgestellt und in Bezug auf ihren Einsatz im Alltag erläutert. Die Gestaltung des Kreativbereiches und anderer Bereiche in der Kita wird mit einbezogen.

Abschließend machen wir uns Gedanken über die Veränderung unserer Lebenswelten und der Notwendigkeit einer umfassenden Sinnesförderung in Kita und im Elternhaus. Empfehlungen für die Eltern und für die Gestaltung von Elternabenden zu diesem Thema runden die Fortbildung ab.